Ziegelmeier startete bei zahlreichen Ultraläufen (u.a. beim Jurasteig Nonstop Ultratrail - JUNUT)

 

Das Wettkampfjahr 2025 von Karl Ziegelmeier (Zaggi) startete bereits im Januar mit der Teilnahme beim „S1 TransKarstUltra 54 km mit 1.924 Höhenmetern“ in Triest. Nach 10:02:58 Stunden erreichte er als vierter in der AK65 das Ziel.

 

 

 

Anfang Februar ging er beim „Altmühl Ultra Trail 50 – Day Edition“ an den Start. Die Strecke mit ca. 1.800 Höhenmetern auf 53 km ist ein landschaftlich sehr reizvoller Trail im Altmühltal und führt anfangs nördlich der Altmühl, teilweise auf dem Altmühltal-Panoramaweg, von Pappenheim aus über Mörnsheim nach Dollnstein, dann in Richtung Wellheim nach Ensfeld, zurück nach Mörnsheim und auf der südlichen Seite der Altmühl von Solnhofen wieder zurück nach Pappenheim. Das Highlight auf der Strecke bietet der sog. „Jägersteig“ nach Dollnstein mit seinem alpinen Charakter. Nach 9:46:02 Stunden kam Zaggi in Pappenheim ins Ziel – Platz 3 in der AK65.

 

 

 

Anfang März ging’s zum traditionellen „Pommel2K“ nach Pommelsbrunn in der Hersbrucker Schweiz. Der Lauf folgt dem markierten „1000 HöhenMeterRundwander-weg“. Auf einer Nord- und einer Südrunde werden die schönsten Trails rings um Pommelsbrunn miteinander verbunden. Beim „Pommel2K“ werden zwei Runden des Wanderweges gelaufen, es stehen also 46 km mit 2.021 Höhenmetern am Programm. Nach 7:32:00 Stunden beendete Zaggi als Zweiter der AK65 den Lauf.

 

 

 

Am Wochenende vom 4. bis 6. April war’s nun endlich wieder Zeit für den JUNUT.Seit 14 Jahren ist er jedes Jahr Anfang April Dietfurt das Ziel vieler deutscher und internationaler Ultraläufer. Denn da rufen die Initiatoren Margot und Gerhard Börner zum Jurasteig Nonstop Ultratrail, kurz JUNUT genannt.

 


Seinen Namen hat der Laufwettbewerb vom Wanderweg „Jurasteig“. Dieser führt von Dietfurt über Riedenburg und Kelheim nach Bad Abbach, von dort weiter nach Kallmünz und Schmidmühlen sowie über Kastl, Deining und Holnstein zurück zum Ausgangspunkt. Üblicherweise wird der Jurasteig von Wanderern in 13 Tagesetappen begangen.

 

 

 

Für drei unterschiedliche Distanzen kann sich gemeldet werden: Junut 104: 104 km – 3.600 HM, Junut 170: 170 km – 5.400 HM, Junut 239: 239 km – 7.500 HM. Das Zeitlimit ist dabei auf 23 Std. 30 Min, 39 Std. bzw. 54 Std. festgelegt. Die Ultraläufer*innen, die an den Start gehen, laufen die Strecke durchgehend bei Tag und bei Nacht.

Zaggi entschied sich für die Strecke des Junut 170, sie endet „schon“ nach 170 Kilometern in Kastl bei Amberg. Es ist inzwischen meine 9. Teilnahme, Finisher war ich allerdings erst einmal beim Junut 2019 auf die Distanz 170km.

 

 

 

Nach dem Start am Freitag erwartete uns ein frühlingshafter Tag bei Temperaturen von zunächst frischen 8 Grad bis später in Kelheim mit um die 21 Grad. In der folgenden Nacht wurde es sternenklar und es hatte allerdings nur noch 3 Grad. Nach dem Verpflegungspunkt in Kelheim bekam Zagi allerdings schon Magenprobleme, die ihn dann bis zum Ende des Laufes beschäftigen sollten. Während der folgenden ersten Nacht und am zweiten Tag versuchte er sich an den Verpflegungsstellen in Matting (km 80), Pielenhofen (km 104) und Schmidmühlen (km 140) mit Ruhepausen einigermaßen zu regenerieren. Überglücklich erreichte er dann nach einem weiteren Frühlingstag in der zweiten, wieder frostigen Nacht kurz vor 22 Uhr das Ziel des Junut170 in Kastl nach 36:49:20 Stunden mit Platz 4 in der AK65 und Platz 34 im Gesamtergebnis. Von 48 gestarteten Läufern*innen mussten 13 vorzeitig den Lauf beenden. Für ihm war es inzwischen das Finish seines 210. bzw. 132. Marathon/Ultramarathon.

 

(Originaltext von Karl Ziegelmer adaptiert von Markus Blatt)

 

 

Markus Blatt
Verfasser:
Markus Blatt
Datum:
Dienstag, 8. Juli 2025 um 16:37
Kategorien:
Triathlon