Weiterhin sieglos: SV Marienstein - SG TSV/DJK Herrieden 2:3 (1:2)

 

(jsl) Marienstein

 

Der ohnehin gut in die Saison gestartete FC Wendelstein setzte am siebten Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd mit einem 5:0 über Landesligaabsteiger SC Aufkirchen ein Ausrufezeichen. Der ASV Zirndorf behielt im Duell der Tabellennachbarn gegen den TV Hilpoltstein mit 1:0 die Oberhand und liegt nun auf Rang 2. Die TSG Roth holte mit einem 2:2 beim FC Dombühl den zweiten Zähler der Saison und zieht damit nach Punkten mit dem SV Marienstein gleich. Die Vorstädter verloren das Duell der Sorgenkinder mit 2:3 gegen die SG TSV/DJK Herrieden und warten weiterhin auf den ersten Saisonsieg.

 

SV Marienstein - SG TSV/DJK Herrieden 2:3 (1:2)

 

In der ersten Halbzeit sahen die Zuschauer ein Spiel mit wenig sattelfesten Hinterreihen auf beiden Seiten und damit zahlreiche Torchancen. Den ersten Warnschuss der Partie gab Manuel Bittlmayer nach Zuspiel von Jonas Dorsch ab und auf der Gegenseite kam Thilo Pfeifer nach einer Herriedener Druckphase gefährlich zum Abschluss. In der achten Spielminute lenkte SG-Torhüter Christoph Kowalski einen strammen Bittlmayer-Schuss aus 18 Metern über die Latte. Die Mariensteiner Defensivakteure hielten oftmals Sicherheitsabstand zu ihren Gegenspielern und so musste SVM-Schlussmann Christoph Brems gegen Peter Bernhard mit einer Fußabwehr retten und auch bei einem Abschluss Bernhards aus kurzem Winkel war er auf dem Posten. In der 13. Spielminute war er jedoch machtlos, als ein Ball auf Christian Chalupnik durchgesteckt wurde und dieser sicher einschob. Die Hausherren hatten jedoch die passende Antwort parat: Nach einer Balleroberung spielte Claver Kouakou auf Bittlmayer, der sich den Ball an zwei Spielern vorbeilegte, diese umlief und per Flachschuss ausglich. Direkt im Anschluss tauchte Andreas Knör nach Zuspiel von Bittlmayer frei vor Kowalski auf und verzog links. Nach einer knappen halben Stunde brachte Andre Vogelhuber das Leder über die linke Seite zur Mitte, wo ein Abschluss von der Querlatte zurück in das Feld sprang und Chalupnik zum 1:2 abstaubte (27.). Fünf Minuten später ließen die Blau-Weißen ihre Qualitäten aufblitzen. Nach einer sehenswerten Kombination über Dorsch und Knör kam Bittlmayer einen Schritt zu spät und brachte das Leder nicht mehr an Kowalski vorbei. Zum Pausentee konnten die Zengerle-Schützlinge mit dem Ergebnis jedoch gut leben, denn Brems entschärfte einen Abschluss Peters aus der Drehung mit einem tollen Reflex und Reimund Schreiber verfehlte das Tor aus der Distanz nur knapp. Der zweite Durchgang startete dann ganz nach dem Geschmack der Hausherren, denn nach einer Hereingabe kam der eingewechselte Jonas Ferstl an den Ball und überwand Kowalski, wobei der Abschluss noch leicht abgefälscht war. Nach circa sechzig Minuten hatten beide Mannschaften die Chance zur Führung. Peter hatte Brems schon umkurvt, doch er verzog knapp und Tobias Eisenschenk scheiterte im direkten Duell mit Brems. Den Lucky-Punch setzten die Gäste eine Minute vor Ablauf der 90 Minute, als der eingewechselte Lukas Heidingsfelder für das 2:3 und die ersten drei Herriedener Saisonpunkte sorgte.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Sonntag, 8. September 2019 um 14:01
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft