SV Marienstein
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Der SV Marienstein ist neuer Spitzenreiter der Kreisliga Neumarkt/Jura West. Die Vorstädter besiegten am Sonntag Nachmittag die bis dato ungeschlagene DJK Stopfenheim mit 4:1 und lösten diese bei Punktgleichheit und dank des besseren Torverhältnisses auf Platz eins ab. „Ich bin unheimlich stolz auf mein Team. Was dieses vor allem in der zweiten Hälfte kämpferisch geleistet hat, ist phänomenal“, zeigte sich SVM-Trainer Philipp Ersfeld schwer beeindruckt von der Leistung seiner Elf. Die Gäste starteten druckvoll in die Partie und nutzten prompt eine frühe gegen Fabian Häßler verhängte Zehnminutenstrafe: Ein langer Pass wurde abgeblockt und der Ball landete direkt vor den Füßen von Nico Reislöhner, der diesen aus zehn Metern in den Winkel jagte. Kurz darauf verhinderte SVM-Torhüter Gabriel Rehm einen höheren Rückstand, als er ein direktes Duell gegen den durchgebrochenen Timo Weglehner für sich entschied. Die Hausherren kämpften sich erst nach und nach in die Partie, konnten jedoch zunächst keine gefährlichen Abschlüsse verbuchen. Deshalb gelang der Ausgleich kurz vor dem Pausenpfiff etwas überraschend, als der aufgerückte Maximilian Lindermeier eine von Häßler getretene Freistoßflanke am langen Pfosten einnickte. Dieser Treffer verlieh dem SVM Schwung und nur sieben Minuten nach Wiederanpfiff ging man erstmals in Führung. DJK-Torhüter Dominik Monatzetter klärte einen gefährlichen Flankenball von Stephan Steib, der sich über die Außenbahn durchgesetzt hatte, gerade noch, doch Hannes Weidinger stand goldrichtig und staubte ab. Die Mariensteiner Defensive ließ in der Folge gegen die erfahrene Stopfenheimer Angriffsreihe kaum etwas zu und erhöhte in der 73. Spielminute. Der eingewechselte Laurenz Heindl verlängerte auf den ebenfalls eingewechselten Paul Weidinger und nach dessen Pass in die Tiefe schob Kapitän Oliver Reichenberger zum 3:1 ein. Und nur drei Minuten später setzte David Fürsich das Highlight der Partie: Nach einem Flachpass im Zentrum senkte sich sein als Klärungsversuch gedachter Ball aus 50 Metern hinter Monatzetter zum 4:1 ins DJK-Tor. Vier Minuten vor Spielende wurde Hannes Weidinger mit der gelb-roten Karte des Feldes verwiesen. Doch die Unterzahl wurde schadlos überstanden und nach Abpfiff kannte der Jubel im blau-weißen Lager dann keine Grenzen mehr.