So. (15.00 Uhr): David gegen Goliath in Dittenheim

 

(jsl) Marienstein

 

Weiterhin gelingt es in der Bezirksliga Mittelfranken Süd keinem Team, sich an der Tabellenspitze entscheidend abzusetzen. Spitzenreiter FV Dittenheim (27) liegt einen Zähler vor einem punktgleichen Quartett bestehend aus FC Wendelstein, ESV Ansbach-Eyb, ASV Zirndorf und TSV 1860 Weißenburg. Und auch der TV Hilpoltstein (25), der SV Raitersaich (24) und der TSV Greding (22) liegen in Schlagdistanz zum Platz an der Sonne. Der 14. Spieltag hält mit dem Spiel des TSV 1860 gegen den SV Raitersaich am Samstag ein direktes Duell von Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel bereit. Ebenfalls bereits am Samstag gastiert der TV Hilpoltstein bei der wiedererstarkten TSG Roth, die nach den ersten beiden Saisonsiegen wieder Hoffnung im Abstiegskampf schöpft. Der SV Ornbau will im Kellerduell mit der SG TSV/DJK Herrieden dreifach punkten und nach Möglichkeit Relegationsplatz 13 verlassen. Dass es zu einem Führungswechsel in der Südstaffel kommt, scheint fast ausgeschlossen, denn auf der Dittenheimer Sportanlage kommt es am Sonntag zum Duell der Gegensätze, wenn der Ligaprimus auf den SV Marienstein trifft.

 

So. (15.00 Uhr): FV Dittenheim – SV Marienstein

 

Das Schlusslicht aus Marienstein wartet weiterhin auf den ersten Saisonsieg und vor allem die beiden Niederlagen gegen die direkten Konkurrenten aus Roth und Ornbau waren zuletzt ernüchternd. Nach der Leistung vom letzten Sonntag beim 0:3 gegen den SV Ornbau nahm SVM-Trainer Stephan Zengerle kein Blatt vor den Mund und sprach von einer "katastrophalen, dem Tabellenstand entsprechenden Leistung. In der Zentrale fehlt es uns an Kreativität und unsere Angriffe über die Außenbahn sind viel zu einfach ausrechenbar." Bis auf eine Bittlmayer-Chance beim Stand von 0:0 blieben die Blau-Weißen tatsächlich fast jegliche Torgefahr schuldig und verloren letztendlich verdient mit 0:3. Zumindest kann man beim Gastspiel in Dittenheim nur gewinnen und man will zumindest eine gute Figur abgeben. Nicht zuletzt auf Grund der personellen Situation dürfte dies jedoch ein schwieriges Unterfangen werden. Tobias Eisenschenk hat ein dickes Knie und droht ebenso auszufallen wie Manuel Bittlmayer, der am Sonntag mit Kniebeschwerden ausgewechselt wurde. Auch Jonas Ferstl konnte auf Grund einer ärztlichen Untersuchung nicht trainieren. Zudem fehlen Jonas Hiller, Oliver Reichenberger und weiterhin Torwart Gabriel Rehm. Zumindest Kapitän Andreas Knör wird am Sonntag wieder mit an Bord sein.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Dienstag, 22. Oktober 2019 um 19:08
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft