So. (14.00 Uhr): Letzter Heimauftritt 2019 gegen den TSV Greding

 

(jsl) Marienstein

 

Zwei Spieltag sind in der Bezirksliga Mittelfranken Süd noch zu absolvieren, ehe es in die verdiente Winterpause geht. Noch völlig unklar ist, wer als Spitzenreiter überwintern darf. Die besten Chancen hat momentan der TSV 1860 Weißenburg (36), der am Samstag als klarer Favorit in die Partie bei der abstiegsgefährdeten TSG Roth geht. Mit zwei Zählern Abstand folgen der FV Dittenheim und der ASV Zirndorf. Die Dittenheimer gastieren am Sonntag bei Aufsteiger SV Raitersaich (Rang 7) und verspielten am letzten Sonntag eine noch bessere Ausgangsposition auf spektakuläre Art und Weise: Tim Friedrich, Torhüter des SC Aufkirchen, köpfte in der Nachspielzeit zum 2:2 ein. Bereits am Samstag kommt es zum Verfolgerduell zwischen dem ASV Zirndorf und dem FC Wendelstein (33). Sogar der fünftplatzierte TV Hilpoltstein (31) hat noch theoretische Chancen auf die Herbstmeisterschaft. Um diese zu wahren ist ein Sieg beim FC Dombühl Pflicht. Ebenfalls zu einem direkten Duell kommt es im Tabellenkeller, wo der auf Relegationsplatz 13 liegende SC Aufkirchen den punktgleichen TSV Freystadt empfängt. Der SV Marienstein spielt am Sonntag im Hofmühl-Sportpark gegen den TSV Greding.

 

So. (14.00 Uhr): SV Marienstein – TSV Greding

 

Der letzte Mariensteiner Sieg datiert vom letzten Spieltag der Vorsaison und so sehnen SVM-Trainer Stephan Zengerle und seine Jungs die Winterpause herbei: "Es wird allmählich Zeit, dass das Seuchenjahr 2019 für uns zu Ende geht. Aber wir wollen das Fußballjahr anständig beenden und dabei den Kopf oben lassen. Wenn es nicht läuft, muss man sich natürlich einiges anhören. Aber eines ist auch klar: Der Tabellenstand macht uns nicht zu schlechteren Menschen. Mit dem nötigen Glück hätten wir auch bereits einige Spiele gewonnen, doch dies war in der ersten Saisonhälfte einfach nicht auf unserer Seite." Mit nur zwei Feldspielern auf der Auswechselbank – ansonsten hätte die Reservemannschaft ohne Wechselspieler antreten müssen - reisten die Vorstädter am vergangenen Sonntag nach Deutenbach und verloren 3:0 und ihren Torhüter Gabriel Rehm mit roter Karte. "Mit einer solch dünnen Personaldecke geht es in der Bezirksliga auf Dauer einfach nicht. Jetzt fallen auch noch beide Torhüter aus und dies nicht zum ersten Mal in diesem Jahr." Zumindest hinsichtlich der Spieleranzahl hofft Zengerle am Sonntag auf Besserung, um ein konkurrenzfähiges Team gegen den TSV Greding aufstellen zu können. Die Defensive, die erst 18 Gegentreffer hinnehmen musste, ist das Prunkstück des TSV. Dank dieser rangieren die Gäste im Mittelfeld der Tabelle, auf Rang 9, und holten gegen Spitzenteam ASV Zirndorf zuletzt durch ein torloses Remis einen Punkt. Einer der drei Mariensteiner Saisonpunkte resultierte übrigens aus dem Hinspiel, als man ebenfalls 0:0 spielte.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Mittwoch, 20. November 2019 um 15:21
Kategorien:
Fußball