So. (14.00 Uhr): Hinrunden-Abschluss gegen den TSV Freystadt

 

(jsl) Marienstein

 

Im Gleichschritt gewann das Spitzenquintett der Bezirksliga Mittelfranken Süd am letzten Spieltag seine Spiele und will auch kommenden Wochenende nicht aus dem Tritt kommen, wenn der letzte Spieltag der Hinrunde auf dem Programm steht. Womöglich gibt es im Laufe des Wochenendes drei verschiedene Tabellenführer. Mit einem Sieg gegen den FC Dombühl kann der ASV Zirndorf (29 Punkte) am Freitag vorübergehend auf Platz 1 springen. Gleiches ist dann am Samstag für den punktgleichen FC Wendelstein möglich, der den STV Deutenbach zu Gast hat. Tabellenführer FV Dittenheim (30 Punkte) greift erst am Sonntag in das Geschehen ein und mit einem Gastspiel bei Kellerkind SG TSV/DJK Herrieden eine lösbare Aufgabe vor der Brust. Ebenfalls 29 Zähler haben der TSV 1860 Weißenburg und der ESV Ansbach-Eyb auf dem Konto. Die "Sechzger" treten beim TSV Greding an, während die "Eisenbahner" vom SV Raitersaich empfangen werden. Im Tabellenkeller will die TSG Roth (11 Punkte) ihre furiose Aufholjagd fortsetzen. Nach elf erfolglosen Anläufen gelangen zuletzt drei Siege in Folge. Mit einem weiteren "Dreier" gegen den auf Relegationsrang 13 liegenden SC Aufkirchen (13 Punkte) könnte man gar die Abstiegsränge verlassen. Der SC Aufkirchen kommt als Landesligaabsteiger nicht recht in Tritt und stellt zusammen mit dem SV Marienstein den schwächsten Angriff der Liga.

 

So. (14.00 Uhr): SV Marienstein – TSV Freystadt

 

Erst 13 Mal durfen die Mariensteiner bisher jubeln und beenden die Hinserie am Sonntag mit einem Heimspiel gegen den TSV Freystadt, die nur knapp vor den Abstiegsrängen rangieren und zuletzt zwei Mal in Folge verloren. Etwas ratlos blickt Trainer Stephan Zengerle auf die vierzehn absolvierten Partien zurück: "Ich habe sowohl als Spieler als auch als Trainer schon einige schwieriege Situationen erlebt – aber so etwas wie diese Vorrunde noch nie. Alle Beteiligten wussten vorher, dass es schwer werden würde, aber wir hatten bisher auch überhaupt kein Glück. Es ist so gut wie alles schief gelaufen, was schief laufen konnte. Sonst hätten wir zehn Punkte mehr auf dem Konto und wären halbwegs im Geschäft." Nichtsdestotrotz werden seine Jungs am Sonntag den nächsten Anlauf unternehmen: "Wir wollen dennoch ruhig bleiben und den Kopf oben lassen. Irgendwann wird sich das Blatt auch mal zu unseren Gunsten wenden." Dennoch mussten die Vorstädter unter der Woche die nächsten Hiobsbotschaften verkraften: Fabian Streller, der nach langer Verletzungspause wieder besser in Tritt gekommen ist und in Dittenheim getroffen hat, fällt ebenso bis zur Winterpause aus wie Tobias Eisenschenk, bei dem eine Entzündung im Knie festgestellt wurde.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Mittwoch, 30. Oktober 2019 um 18:18
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft