Sieg im letzten Saisonheimspiel: SV Marienstein - TSV 1860 Weißenburg II 3:2 (3:1)

(jsl) Marienstein

 

Der SV Marienstein gewann sein auf den Kunstrasenplatz in der Schottenau verlegtes Heimspiel gegen den TSV 1860 Weißenburg II mit 3:2. Damit bescherte die Elf um Kapitän Jonas Dorsch ihrem scheidenden Trainer Dominik Pfuhler den erhofften Sieg in dessen letztem Heimspiel an der Auslinie. „Das war eine Partie mit ordentlich Tempo, jedoch auch zahlreichen Unzulänglichkeiten auf beiden Seiten“, befand Pfuhler nach dem Spiel. TSV-Trainer Philipp Ersfeld, der in der nächsten Saison den SVM trainieren wird, konstatierte für seine Farben: „Ich bin sehr stolz auf mein Team, das trotz angespannter Personalsituation über 90 Minuten ordentlichen Fußball gezeigt hat. Leider haben wir bereits im ersten Durchgang drei unnötige Geschenke verteilt.“ Das erste erhielten die Vorstädter nach einer zerfahrenen Anfangsphase in Form eines Weißenburger Foulspiels an Maximilian Lindermeier im Strafraum. Florian Rehm verwandelte den Strafstoß in der 17. Minute sicher. Nur fünf Minuten später war Dorsch mit einem direkt verwandelten Eckstoß erfolgreich und in der 32. Spielminute erhöhte der SVM auf 3:0: Nach einem Fehlpass im Weißenburger Aufbauspiel legte Maximlian Becker quer auf Mirko Schröder, der aus der Nahdistanz einschoss. Vor dem Seitenwechsel gelang den Mittelfranken der Anschlusstreffer, als Alexander Morgenroth nach einem Eckball traf. Kurz nach der Halbzeitpause scheiterte Schröder aus der Drehung an TSV-Schlussmann Dominic Rogner, ehe die Gäste immer spielbestimmender wurden. Neo Stengel scheiterte aus spitzem Winkel an SVM-Torhüter Gabriel Rehm und ein abgefälschter Schuss von Markus Lehner aus dem Rückraum flog knapp am linken Pfosten vorbei. In der 61. verkürzte Filippo Virduzzo nach schöner Drehung und schwachem Mariensteiner Zweikampfverhalten auf per Schuss in das lange Eck auf 2:3. In der Folge verteidigten die Blau-Weißen wieder konsequenter, konnten aber in der Offensive kaum mehr Akzente setzen. Ausnahme war die 80. Minute, als Stephan Steib den Angriff selbst einleitete und nach Querpass von Laurenz Heindl mit einem Flachschuss an Rogners Fußabwehr scheiterte. Überschattet wurden die Schlussminuten zudem durch die Verletzung eines Weißenburger Akteurs. Die letzte Chance zum Ausgleich vergab kurz vor Spielende Virduzzo, der unter Bedrängnis genau auf Rehm zielte.

 

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Sonntag, 2. Juni 2024 um 20:59
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft