Über hundert Starter bei Benefiz-Rundfahrt

Über hundert Sportler beim Giro di Duggi: Darunter die Alpenüberquerer von Positiv Fitness (hellgrün) die RS VFB Kipfenberg (grün), Anna Knauer (stehend, Vierte von rechts), aktive Triathleten des SV Marienstein (blau) und ehemalige Kameraden Gutknechts bis von Deggendorf.

Auch Anna Knauer und Julian Sterner beim „Giro di Duggi“

Eichstätt-Marienstein (voj) Beim 3. Giro di Duggi über 36 und 72 Kilometer beehrten über hundert Starter die Organisatoren der Benefiz-Rundfahrt und die Familie Gutknecht. In diesem Jahr wurde zudem guter Radsport geboten.

Nun bereits zum dritten Mal richtete die Triathlonabteilung des SV Marienstein diese Rundfahrt im Gedächtnis an ihren Radsport- und Italienfan Wolfgang Gutknecht aus. Eigentlich zielt die Veranstaltung ohne Zeitnahme und Startgebühr ganz auf einen wohltätigen Zweck ab, aber das Freundschaftstreffen entwickelte sich diesmal auch zu einem kleinen Radrennen.

Die Anwesenheit der mehrfachen nationalen und internationalen Meisterin Anna Knauer aus Schernfeld mit Vater und Heimtrainer Ernst sowie einiger Leistungssportler des Triathlons, wie Julian Sterner, motivierten zum Kräftemessen. Auf der Runde mit jeweils 430 Höhenmetern und jeweils zwei Steigungen von der Talsohle bis auf die Jurahöhe bei Biesenhard und Schernfeld wurde ausgerissen, attakiert und nachgezogen.

Nach dem Start in Marienstein wurde zunächst in der Gruppe gebummelt, aber bereits beim Anstieg zum Tempelhof gab es die ersten Positionskämpfe. Die Knauers zogen mal zwei Kilometer richtig an, aber einige SVM-Triathleten und Radsportler des RS VFB Kipfenberg gingen sofort mit. Und schon war die Spitzengruppe gebildet, die nun mit „40 Sachen“ dahin flog. Die Pulsuhren zeigten dabei in den Steigungen und bei 23° Grad Lufttemperatur auch Werte über 180.

Die Gruppe blieb auch fast das gesamte Rennen zusammen und erst in der zweiten Runde konnten sich zwei Kipfenberger am Eberswanger Berg absetzten. Anna Knauer, die sich nach Saisonende in der Übergangsperiode befindet, musste sich hier auf Grund ihrer Trainingsvorgaben zurückhalten und kam nach beiden VFB-Radsportlern mit den Triathleten nach 2:10 Stunden ins Ziel.

Bei den Hobbysportlern, die nur eine Runde fuhren, wurde auf niedrigerem Niveau, aber teilweise genauso hart gefightet. Auch gegen die E-Bikefahrer, gegen die an den Anstiegen kein Kraut gewachsen war, aber die mit zum Teil tollkühnen Abfahrten immer wieder eingeholt wurden. Zusammen wurden obendrein eintausend Euro an Spenden eingefahren. Bericht über die Spendenübergabe in Kürze hier auf sv-marienstein.de.

Sepp Vogel
Verfasser:
Sepp Vogel
Datum:
Dienstag, 16. Oktober 2018 um 10:45
Kategorien:
Triathlon, Verein