Fußballcamp der Kleeblatt Fußballwelt der SpVgg Greuther Fürth beim SVM zu Gast

Zum vierten Mal gab es ein Fußballcamp der Kleeblatt Fußballwelt der SpVgg Fürth beim SVM. 50 Mädchen und Buben kickten in den Osterferien vier Tage lang im Hofmühlsportpark. Statt Ausschlafen war für die sieben bis 13-Jährigen Dribbeln, Rennen und Spielen angesagt. Die Kleeblatt Fußballwelt bot ein sportliches Ferienprogramm an und war mit drei jungen Trainern angereist. In ihrem Kleinbus hatten sie 50 Fußbälle, zehn kleine Klapptore, gelbe Leibchen und anderes Zubehör für die täglichen Trainingseinheiten mitgebracht. Vom SVM gab es kleine Hütchen, um Spielfelder abzugrenzen, und weitere Tore. Peter Bosch, Abteilungsleiter Jugend-Fußball beim SVM, war ebenfalls als Kleeblatt-Trainer im Einsatz.
Um zehn Uhr begann täglich das Fußballcamp, bereits ab neun durften die Kinder aber auf die Plätze, sich warmspielen, waren die Fürther Betreuer vor Ort. Am ersten Tag gab es eine Kennenlernrunde und danach starteten die Nachwuchskicker in kleinen Gruppen ihre Einheiten. „Der Spaß soll im Vordergrund stehen“, sagt Cornelius Hoffmann im Gespräch mit unserer Zeitung. Der 23-Jährige war zum ersten Mal bei einem Camp in Marienstein als Trainer mit dabei. Es gehe darum, die Kinder möglichst viel spielen zu lassen, damit sie Praxiserfahrung sammeln können. Daher setzte man auch auf Kleinfelder und Kleintore. Mal gebe es Spiele zwei gegen zwei, mal zählen die einzelnen Teams drei Spieler. Regelmäßig wird auch durchgewechselt, bilden sich neue Konstellationen auf dem Platz. So sei sichergestellt, dass alle auch viele Ballkontakte haben, erläutert Hoffmann. Und „viele Tore schießen können“. Bei manchen Spielvarianten sind gleich vier Kleintore aufgebaut.
Auch Hoffmann musste fürs Fußballcamp früh aufstehen und von Fürth nach Marienstein kommen. Er studiert und leitet in seiner Freizeit eine Jugendmannschaft. Er habe bereits einige Fußballcamps betreut und Routine entwickelt. „Das läuft ganz entspannt ab“, findet er. In Marienstein jedenfalls war nichts von Hektik, von Stress zu spüren. Ruhig und besonnen werden die jungen Spielerinnen und Spieler betreut. Nach den ersten Einheiten am Vormittag gibt es eine längere Mittagspause. Dann wird gegessen, aber auch gebolzt. Und „zum Runterkommen“, wie Hoffmann es nennt, gibt es für alle ein paar Runden Bingo auf dem Rasen.
Wie Michael König, Leiter der Kleeblatt Fußballwelt, erläutert, gibt es solche Camps in allen bayerischen Schulferien. Die meisten Angebote sind in Fürth, aber es wird auch in Orten in der Umgebung gekickt. Im Winter steht den Spielern dafür eine Sporthalle mit Kunstrasen zu Verfügung. Gut 30 Trainer wechseln sich bei den verschiedenen Angeboten, zu denen auch eigene Camps für Torhüter und für Mädchen zählen, ab. In Marienstein waren neben Hoffmann und Bosch noch der 17-jährige Tim Brandl und der 24-jährige Jan Schmidt mit von der Partie.

 


 

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Sonntag, 27. April 2025 um 08:40
Kategorien:
Fußball