Anspruchsvolle Aufgabe in Zirndorf (Sa., 15.00) und Pokalaus bei der SpVgg Roth

(jsl) Marienstein/Roth Bereits am Freitag eröffnen der TSV Greding und der TV Hilpoltstein den fünften Spieltag der Bezirksliga Mittelfranken Süd und dabei kommt es zu einem ersten Topspiel der noch jungen Saison. Der gastgebende Tabellenführer ist ebenso ungeschlagen wie die drittplatzierten Gäste. Neben dem TV Hilpoltstein legte mit dem auf Rang 2 liegenden SV Raitersaich (9 Punkte) ein weiterer Aufsteiger einen beeindruckenden Saisonstart hin. Das Team aus dem Landkreis Fürth gastiert am Sonntag bei einem weiteren Liganeuling, dem FC Dombühl. Der SV Marienstein will hingegen nach der 0:6-Heimschlappe gegen den FC Wendelstein am Samstag beim ASV Zirndorf, der mit einem Sieg, zwei Remis und einer Niederlage durchwachsen in die Saison startete, wieder in die Spur kommen. SVM-Trainer Stephan Zengerle ist sich dabei der Herausforderung bewusst: "Das wird sicherlich erneut ein schwieriges Spiel für uns. Die zahlreichen Ausfälle machen uns weiterhin zu schaffen und es dauert wohl einfach noch, bis sich das Team findet. Fest steht aber auch, dass wir uns so nicht präsentieren brauchen, wie es letzten Sonntag der Fall war. Wir müssen als Mannschaft kompakter agieren, die taktische Disziplin wahren und die entscheidenden Zweikämpfe gewinnen. Dann kommt es auch nicht mehr zu so einfachen Gegentoren wie zuletzt." Zengerle hofft darauf, nun auch mal "einen dreckigen Sieg einzufahren". Bereits am Mittwoch trat der SV Marienstein im Viertelfinale des Toto-Pokals auf Kreisebene bei der SpVgg Roth an und schied dort durch eine unglückliche Niederlage nach Elfmeterschießen aus. In der ersten Halbzeit dominierten die Gäste, die in der Vorsaison bis in das Finale vorstießen und in Roth mit einem gemischten Team mit Spielern der ersten und zweiten Mannschaft antraten, das Spielgeschehen. Nachdem zunächst zwei Großchancen ausgelassen worden waren, sorgten Marco Reizammer (20.) und Fabian Streller (32.) für eine beruhigende Halbzeitführung. "Nach dem Seitenwechsel war dann Sand im Getriebe und wir agierten nicht mehr so kompakt", befand Zengerle nach dem Schlusspfiff. Serdar Sahan (50.) und Marco Schneider (65.) nutzten diese Schwächephase aus und sorgten für den Ausgleich. In der Schlussphase agierten beide Mannschaften mit offenem Visier. Timo Bosch mit einem Abschluss, den der SpVgg-Torwart Patrick Trost an die Latte lenkte, und ein Rother Akteur mit einem Schuss an den Außenpfosten hatten die jeweilige Führung auf dem Fuß. Auch gegen Streller blieb Trost zwei Mal Sieger und Fabian Wohlwend verfehlte das lange Eck um Zentimeter. Somit musste im direkten Anschluss das Elfmeterschießen entscheiden, in dem der Kreisklassist das bessere Ende auf seiner Seite hatte.

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Donnerstag, 22. August 2019 um 14:14
Kategorien:
Fußball, 1. Mannschaft, 2. Mannschaft