Sa. (16.00 Uhr): Letztes Ligaspiel des Jahres in Aufkirchen

 

(jsl) Marienstein

 

In den beiden mittelfränkischen Bezirksligen wird am Wochenende mit der 24. Runde der letzte Ligaspieltag des Kalenderjahres ausgetragen, ehe die Teams bis Jahresende noch Partien im Ligapokal absolvieren. Der TSV 1860 Weißenburg möchte mit einem komfortablen 8-Punkte-Vorsprung überwintern und kann dies am Sonntag mit einem Sieg beim Tabellenvorletzten, dem TSV Freystadt, sicherstellen. Die punktgleichen ASV Zirndorf und FV Dittenheim (44 Punkte) kämpfen zumindest um Relegationsplatz 2 und sind am Sonntag in Raitersaich bzw. gegen den FC Dombühl gefordert. Der FC Wendelstein (42), der TV Hilpoltstein (40) und der ESV Ansbach-Eyb (38) wollen den Anschluss an dieses Duo wahren. Der TV empfängt die abstiegsgefährdete SG TSV/DJK Herrieden, während die anderen beiden Teams im direkten Duell aufeinandertreffen und sich der ESV im Falle einer Niederlage von der Hoffnung auf den Relegationsplatz verabschieden müsste. Neben den abgeschlagenen SV Marienstein (9) und TSV Freystadt (16) müssen momentan vor allem der SV Ornbau (20) und die TSG Roth (23) um den Ligaverbleib bangen. Beide haben in Heimspielen – gegen den STV Deutenbach bzw. den TSV Greding – die Chance auf wichtige Punkte. Etwas Luft im Abstiegskampf verschaffte sich zuletzt der SC Aufkirchen, bei dem der SV Marienstein am Samstag antritt.

 

Sa. (16.00 Uhr): SC Aufkirchen – SV Marienstein

 

Ausschlaggebend hierfür waren zwei Siege nach der Corona-Pause. Zusätzlich sorgte man im Toto-Pokal, indem man als Kreissieger in der ersten Runde mit dem SV Seligenporten einen Bayernligisten aus dem Wettbewerb kegelte. Letztes Wochenende erhielt der Aufschwung einen kleinen Dämpfer, als der SC unglücklich mit 2:1 in Zirndorf verlor: Zwei vergebene Elfmeter und ein Gegentor in der Schlussminute leisteten ihren Beitrag zu diesem gebrauchten Nachmittag beim Spitzenteam. Das eigentlich für letzten Mittwoch angesetzte Ligapokalspiel gegen den FV Dittenheim wurde abgesagt und so geht der SC ausgeruht in die Partie. Beim SV Marienstein ist nach drei Niederlagen in Folge ohne eigenen Torerfolg etwas Enttäuschung eingekehrt. Auf fremden Plätzen fühlen sich die Vorstädter nicht sonderlich wohl und holten dort in dieser Spielzeit erst einen Punkt. Zuletzt mussten sie drei Mal in Folge in der Fremde antreten, wobei alle Spiele ohne eigenen Torerfolg verloren wurden. Doch SVM-Trainer Dominik Pfuhler sah seine Elf zuletzt in Hilpoltstein wieder in besserer Form: "Wir wollen in Aufkirchen an die Leistung zuletzt anknüpfen. Bei gleicher Einstellung und etwas mehr Glück ist vielleicht etwas möglich. Wir müssen aber auch wieder besser verteidigen und die eigenen Fehler abstellen. Nur dann kann es gelingen, den Auswärtsfluch ausgerechnet im letzten Ligaspiel des Jahres zu besiegen." Anpfiff der Partie ist um 16.00 Uhr.

 

Johannes Schleißheimer
Verfasser:
Johannes Schleißheimer
Datum:
Donnerstag, 22. Oktober 2020 um 07:50
Kategorien:
Fußball